„Der Journalismus in Deutschland funktioniert nicht mehr.“
So, so. Nö, nö.
Er funkt-ioniert hervorragend … dank GEZ und all die Kapitalistischen Unternehmen, die in den Printmedien ihre Produktwerbung platzieren. Waren die jemals etwas anderes als gewöhnliche Wochenblätter?
Ja, vielleicht einige … vor 160, 200 oder 250 Jahren.
Steht denn etwa nicht „ÜBERPARTEILICH“ als Euphemismus für „unpolitisch“ auf der Titelseite der Bordell-Journaille. Ich denke der Mensch lebt in einer Illussion, wenn er meint, er könne den heutigen Journalismus immer noch für den gleichen halten dürfen, als er mal mit der Aufklärung angetreten war. Er ist vor langer Zeit bereits zum Propagandawerkzeug der herrschenden Kapitalisten-Klasse verkommen.
Ob nun Stürmischer Beobachter, völkischer Stürmer, FAZ, TAZ, BILD, ja selbst Magazine wie „Science“ oder „GEO“ sie alle bedienen die Matrix der irreligösen Schuldkultur mit ihrem Kapitalismus und halten die Menschen Deppen doof, wie blöde und arm, egal ob sie nun christlich, sozialistisch, nationalistisch oder gar rassistisch und demokratisch daher kommen.
“Der Markt schreit geradezu nach Meinungsvielfalt.”
Die veröffentlichte Meinung behauptet, dass der Markt geradezu nach Meinungsvielfalt schreit. Und selbst wenn der Markt danach schreien würde: bei der veröffentlichten Meinung kann es im Kapitalismus nur darum gehen, eine einzige Meinung zu verbreiten und eine einzige Wahrheit zu vermitteln: “der Kapitalismus ist gut” — und so lange eine Zeitung oder ein Propagandaprogramm diese Wahrheit vermittelt, interessieren all die unwichtigen Meinungen sowieso niemanden.
Der Geburtstag der Queen ist so schnell vergessen, wie etwa die Kinder und Jugendlichen, auf die das Faschisten-Regime mit seiner Nazi-Junta unter der Leitung des Rassisten Poroschenko Granaten regnen lässt, die entweder mit unseren Steuergeldern, die diesen Massenmördern in den Arsch geschoben werden, gekauft wurden oder von Kapitalisten an dieses Lumpenpack verkauft werden. Alles nur “Meldungen” von all den Kriegen, die diese international organisierte Kapitalisten-Verbrecher-Bande anzettelt. Dazu darf man dann auch noch seine eigene Meinung haben und vertreten — nur eines ist verboten, tabu: das System selbst infrage stellen.
Augustinus sagte: “Es kommt darauf an, daß wir die Ursache der guten und bösen Dinge kennen, und zwar in dem Maße, in dem es dem Menschen in diesem von Irrtümern und Leiden angefüllten Leben gegeben ist, sie zu erkennen, damit wir diesen Irrtümern und Leiden entgehen.” [in Glaube, Hoffnung, Liebe um 400 n. Chr. veröffentlicht]
… und so lange nicht einmal mehr die erkannte Ursache genannt werden darf – von Kritik ganz zu schweigen (das wird ja nicht einmal mehr gelehrt) — denn dies bedeutet ja immer entweder Kampf gegen eine böse Ursache oder Verteidigung einer guten — ist doch das ganze Geschrei nach Meinungsvielfalt nichts weiter als eine Idiotie ohne gleichen!
Die Ursache ist aber nun einmal der Kapitalismus, der ein Wahn in sich selbst ist (Oxymoron?), der seine “psychologische” Kraft aus der irreligösen Matrix einer real-existierenden absurden und abscheulichen Schuldkultur bezieht, von der wir abergläubischen, mittelalterlich denkenden Menschen uns trotz Aufklärung, trotz Marx, Engels, Nietzsche, Lenin, Stalin und Mao, ja trotz des Evangeliums, das doch nun zu den weitverbreitesten Schriften in unserem Kulturkreis zählt, nicht befreit haben, weil wir entweder von irreligösen Illusionen gefangen gehalten werden, Gedanken-Halluzinationen erlegen sind oder die Welt durch eine ideologische Brille betrachten.
Endlich frei! Endlich Sklave! Der Weg war das Ziel. Dieser ist verwirklicht. Denn wie sagte schon Goethe? “Niemand ist mehr Sklave, als der sich für frei hält.” … und er muss sich für frei halten, weil es ja erlaubt ist, seine Meinung frei zu äußern, gelle?
Nie war der Bedarf an Aufklärung größer als heute. Und nie war man einsamer in seinem Unternehmen, sich aufklären zu müssen, als in diesen Tagen. Allein gelassen vor allem von denjenigen, denen die Aufgabe eigentlich zufällt, den Medien nämlich. Jeder von uns hat diese Aufgabe inzwischen selbst zu leisten, denn wir leben unter einer Glocke der Propaganda.
Es geht im Folgenden darum, darüber nachzudenken, wie es dazu kommen konnte. Wir leben in keiner politischen Diktatur, es gibt kein Propagandaministerium und keine Gesetze zur Gleichschaltung. Dennoch: Der Journalismus in Deutschland funktioniert nicht mehr.
Er kann seine Kernfunktion nicht mehr erfüllen, ist kein Mittel der Aufklärung mehr. Sicherlich, der Journalismus unterliegt keinem politischen Diktat, einem ökonomischen allerdings schon.
denn er wurde in den vergangen Jahren in ungekannter Weise marktkonform zugerichtet und ist daher nun von ganz konkreten immanenten Interessen geleitet.
Die Protagonisten sind verdammt dazu, zunächst ihr eigenes wirtschaftliches Fortkommen im Blick…
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