Beharrlich, sachlich und mit treffenden Argumenten (man kann sagen: mit Leninscher Logik) hat sich Kurt Gossweiler stets mit Leuten auseinandergesetzt, deren Position zumindest fragwürdig, wenn nicht sogar verdeckt feindlich gegenüber dem Marxismus waren. Ein sehr aufschlußreiches Beispiel notierte er, als er sich am 22. Januar 1957, also kurz nach dem berüchtigten XX.Parteitag der KPdSU, mit einem Kollegen über das Thema „Stalinismus“, „Machtmißbrauch“ und „Dogmatismus“ unterhielt, der unstreitig einen solchen unmarxistischen, kleinbürgerlichen Standpunkt vertrat. Genosse Gossweiler gibt uns hier ein Musterbeispiel einer parteilichen Argumentation!
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