Mal ein „lichtes“ Gedicht – sehr schön!
Spüren zu vergehen
einzugehen
niemals mehr flehen
wider die Grausamkeit
schwach und schwächer wird er
er der Tod
was ist schon die Not
nur ein Zaudern, ein Schaudern,
ein zaghaftes Harren
niemals mehr trauern,
niemals
wir schlagen uns nicht, plagen uns nicht
wir gehen
wir gehen einfach weg
ohne zu spüren
ohne Spuren
ohne Erinnerung
niemand mehr da
doch immer
ist doch alles, alles da
im Nichtsein ins Sein gekommen
endlich aus diesem Wahnsinn
entkommen
Bunte Töne kennen keinen Schmerz
sondern nur das Beben der Liebe