Vom Fundament des Sozialismus

Vom Fundament des Sozialismus

I.) Das EIGENTUM

a) an der Luft, die wir zum Atmen benötigen;

b) das Wasser, das wir zum Trinken benötigen;

c) das Land, dass wir benötigen, um darauf Lebensmittel anbauen zu können;

d) die Lebensmittel, die wir zur Nahrung nötig haben;

e) die Behausungen, die wir nötig haben, um uns vor den Unbillen des Wetters schützen zu können;

f) die Rohstoffe der Erde und

g) die Produktionsmittel, um damit Güter herstellen zu können, die komplexe Massengesellschaften benötigen, um funktionieren zu können:

IST NICHT ‚privat‘ (von lat. ‚privare‘ = rauben), sondern:

***ALLMENDE*** => gemeinschaftliches Eigentum aller Menschen, die in einem x-beliebigen Gebiet der Erde leben.

II.) Das EIGENTUM

a) des Körpers eines Menschen, ist und bleibt sein eigenes Eigentum!

b) im Sozialismus ist kein Mensch mehr gezwungen, seine Arbeitskraft, die ***Sein Eigenes Eigentum Ist***, in Konkurrenz zur Arbeitskraft anderer Menschen an die Arbeitnehmer!!! – sogenannte Unternehmeranbieten zu Müssen!, 

so daß diese Ausbeuter aus der — unter ZWANG — zur Verfügung gestellten Arbeitskraft, den vom Arbeiter geschaffenen MEHRWERT ( = ‚Gewinn‘ der Unternehmer) NICHT mehr in ihre eigenen Taschen stecken können!

c) Der überschüssige Mehrwert, den der arbeitende Mensch erwirtschaftet, wird — nach Abzug dessen, was der Mensch von diesem Mehrwert – sozusagen für sich selber und “seine eigene Familie“ benötigt, entsprechend der Notwendigkeit an die Menschen verteilt, die entweder “nicht mehr arbeiten können – und versorgt werden müssen – oder an diejenigen umverteilt, die nicht arbeiten können, weil sie etwa mit einer Behinderung leben oder als Mütter und Väter die natürliche Nachkommenschaft der Menschen pflegen und versorgen! 

— Der Faschismus – eine Sonderform des Kapitalismus – macht es sich damit leicht: 

***Er bezeichnet alle solche Menschen als unnütze Fresser, als UNGEZIEFER, die KEIN RECHT mehr auf Leben haben!!!***

… und hat gemäß eines solchen IRREN WAHNS auch konsequent ALLE Kranken, Alten und Behinderten, denen er Habacht werden konnte, ERMORDET, die — weil ja alle umgebracht — keine Lobby haben können, die für diese Menschen, die unter anderem in MEINEM Land ERMORDET wurden, ***irgendwelche*** “’Rechtsansprüche“‘ fähig wäre durchzusetzen!!!

So erhebe WENIGSTENS ich Meine Stimme “für diese ***Vergessenen*** 

NEIN!! nicht um irgendwelche Gutmachungs-Gelder einzufordern, sondern :

UM sich nicht weiter lediglich ***UM ein einziges DETAIL: die FURCHTBARE SHOA = Holocaust an den Juden zu beschäftigen!***

DER Kapitalismus ist in seinem WESEN DIE MORD-MASCHINE zur VERNICHTUNG des menschlichen LEBENS: 

Der Kapitalismus IST eine IDEOLOGIE, die PLANT, das Leben der Menschen — weil [*1] alle Menschen BIOLOGISCHE Lebewesen sind — ZERSTÖREN und VERNICHTEN MUß!!!

Dieser WAHN wurde zwar von Menschen gedacht, entwickelt und umgesetzt: ABER !!

Wir Lebewesen Sind dazu nicht geboren worden:

Die Biologie HAT nur ein natürliches Ziel:

Die Vermehrung JEDES Lebewesens … damit sich evolutionär alle LEBEWESEN zur einer “höheren“ Form des Lebens entwickeln (können) —

worüber die Menschen gerade mal ein ganz kleines Wissen in den letzten 12.000 Jahren erworben haben!

[*1] Der Kapitalismus ist nun einmal nicht vom Himmel gefallen oder von irgendeinem ‚gott‚ oder irgendwelchen ‚Gottheiten‚, geschweige denn durch irgendein ‚Schicksal‚ oder ‚Karmaüber die Menschheit hereingebrochen, wie die Jungfrau zum Kind kommt!

Der Kapitalismus ist sowohl Folge als auch Ergebnis eines falschen Denkenswelches die Organisation – Kirche genannt – seit ihrer “offiziellen Konstitution“ mit der Wahl von Gregor I. als erstem Geschäftsführer dieses Handelshauses für Menschenjagd, Menschenhandel und Sklaverei mit religiösen Ideen versehen weltweit “erfolgreich“ verbreitet, wozu ihr jedes Mittel — die sie freilich ihren Konkurrenten ‚‚als unmenschlich“, “ungesetzlich“ oder “vom Recht her“ (ihrer eigenen Philosophie) “als nicht gedeckt“ propagiert!

Zu den Mitteln, die diese Organisation von Verbrechern seit jeher anwendet, gehören:

1.) Dogmen = Lehren, die aus dem biologischen Sein des Menschen, entweder ein Subjekt oder ein Objekt einer Philosophie oder Religion konstruieren!

2) Als zweites wird den Menschen — ganz “klassisch“, wie in jeder Gesellschaft von Schamanen und Priestern seit mindestens 12.000 Jahren, erzählt, dass ihr Sein *zufällig*, *vom Schicksal*,  einem “Gesetz des Karmas gehorchend*, von *Gottheiten* oder *einer einzigen Gottheit, die den Menschen geschaffen hat* und “die sowieso bereits VORHER das komplette Leben eines Menschen FESTGELEGT haben!

3.) … und „Hallo!“, wenn eine derartige Indoktrination nicht funktioniert(e), wurde und wird  von dieser Organisation mit GEWALT, mit Feuer & Schwert, mit Milliardem-FACHEN Völkermorden und Kriegen “nachgeholfen“! … (so daß endlich auch noch der Letzte Zweifler aufgibt und sich deren IRREN WAHN beugt) … damit wurde sie schließlich ‚reich‚ und ‚einflußreich‚!

4.)

Religiöse und wirtschaftliche *Feindschaft* unter uns Menschen

sind mehr äußerlicher Natur; sie gelten der Natur und der Anschauung und dem Wirken, nicht aber dem Menschcn!

DOCH!!! Die LÜGE, dass der Mensch — jeder Mensch — vom neugeborenen Säugling bis zum sterbenden Greis ein von Geburt an — ja bereits von Mutterleibe an — BÖSES-SEIN und “deshalb“ schuldig ist, wovon wir ‚Erlösung‘ benötigen würden!!! 

 [ähnlich im Hinuismus, Buddhismus und anderen Religionen und Philosophien!!!, die uns zu einem “Spielball“ irgendwelcher AUßERHALB von uns stehenden KRÄFTE reduzieren!!!]

jedoch
zielt der WAHN aller Religionen 
[unmittelbar] auf den Menschen persönlich!

Er hat aus einer Gegnerschaft, bei der beide Seiten sich durch Argumente zu überzeugen suchten, ein Anti-Menschentum gemacht, der Verachtung des minderwertigen Menschen und die völlige Trennung von ihm auf allen Gebiete der Kultur und des gesellschaftlichen Lebens eindringlich predigt.

Mit welchem Erfolg ist bekannt!

Wenn das „christliche“ Moment eine Bedeutung erlangt hat, der gegenüber alles andere, Religionen, Philosophien, Erkenntnisse einzelner Menschen, Verdienste, Tugenden, Strebung und Gesinnung nichts gelten, wenn der MENSCH geächtet wird, wenn man ihn in eine Paria-Stellung herabdrücken will, so ist das ein Erfolg, die die kirchliche Weltanschauung, der chauvinistische Menschenwahn unserer Tage, in emsiger Arbeit errungen hat.

Und dieser chauvinistische, nationale Menschenwahn ist die theoretische Grundlage, der geistige Nährboden aller Religionen! Ihm haben sie die spezifischen Züge seines Wesens und seiner Wirksamkeit entlehnt!

Schon das Aussprechen dieser unbestreitbaren und unbestrittenen Tatsache enthält die vernichtendste Kritik aller Welt-Errettungs-Bewegungen!
Mit aller Deutlichkeit muß man es sich in den letzten Konsequenzen ausmalen, was es für das Wesen und die Erscheinungsformen der Religionen bedeuten muß, daß sie auf demselben Sumpfboden erwachsen sind wie jede Form der Misanthropie (von griechisch μισεῖν miseín ‚hassen‘, ‚ablehnen‘ und ἄνθρωπος ánthrōpos ‚Mensch‘),
dieser Geißel, unter der wir Menschen so entsetzlich leiden.

Und es ist immer dasselbe Wasser, mag es nun arisch-antisemitisch, mag es nun jüdisch-national ( = zionistisch, nazistisch), mag es schamanisch, islamisch, jüdisch, hinduistisch, christlich oder buddhistisch  gefärbt sein,

daß aus einem Giftbrunnen stammt, und daß keine Färbung der Welt zu einem gesunden Trank machen kann.

Wer sich auf dem Standpunkt stellt, daß jede Verhetzung und der Menschenhaß ein Verbrechen an der Kultur sind – und wer täte das nicht ??? – der muß auch den Bruder in jedem Gewande, die Religion, verdammen, weil sie  ebenso verderblich wirken muß wie jener (die Misantrophie!!!) !!!

 

Über Perspektiven im gesellschaftlichen Leben

Sascha's Welt

Perspektive Leningrader Perspektiven – Der Nowoismailowskij Prospekt um 1960 (Foto: I.Holland)

Unter einer Perspektive versteht man zweierlei: zum einen die Lehre von der Darstellung von Gegenständen auf einer gegebenen Fläche, wie sie von einem bestimmten Standpunkt aus nach Gestalt und Farbe dem Betrachter erscheinen, zum anderen die Aussicht auf eine schöne Gegend oder in die Zukunft. Doch das erstgenannte soll uns hier nicht so sehr interessieren. Wichtiger sind die Perspektiven des gesellschaftlichen Lebens. Gibt es eine solche Perspektive? Und wenn ja, worin besteht sie?

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J.W.Stalin: Über die Schwierigkeiten der Perspektive

Sascha's Welt

Offenbar haben angesichts der wirtschaftlichen Schwierigkeiten (wie das Beispiel Griechenland zeigt) einige der „linken“ Sozialreformer kalte Füße bekommen. Die in der Liquidierung eines Staatswesens erfahrenen BRD-Manager fordern für Griechenland bessere „Investitionsbedingungen“ und schlagen gleichzeitig vor, eine Institution nach dem Vorbild der „Treuhand“ in diesem Land zu errichten. Die Folgen eines solchen Ansinnens sind bekannt. Was gibt es heute überhaupt noch für gesellschaftliche Perspektiven? Stalin bezeichnet diese Frage als eine der wichtigsten Fragen überhaupt. Die Kommunisten haben die richtige Antwort darauf… 

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Kurt Gossweiler: Wie konnte der revisionistische Umsturz in der Sowjetunion gelingen?

Sascha's Welt

Der Historiker Dr.sc. Kurt Gossweiler Der Historiker Dr.sc. Kurt Gossweiler

„Meine Erlebnisse auf sowjetischer Seite haben meine kommunistische Einstellung und die Überzeugung gefestigt, daß die Sowjetunion auf dem richtigen, von Lenin gewiesenen Wege voranschreitet. Und sie haben mich befähigt, sehr früh zu erkennen, daß unter der Führung Chruschtschows die KPdSU unter dem Vorwand des Bruchs mit dem so genannten ‚Personenkult‘ in Wahrheit den Bruch mit dem Marxismus-Leninismus vollzog und den Weg der Restauration des Kapitalismus beschritt. Allerdings war ich lange Zeit – bis 1988 – davon überzeugt, daß das nie gelingen werde. Wie es dennoch dazu kommen konnte – diese Frage zu beantworten, ist vordringlich, weil Voraussetzung für einen neuen, endgültig erfolgreichen Sieg über den Imperialismus, dessen fortdauernde Herrschaft das Überleben der Menschheit in Frage stellt. Deshalb habe ich nach der Katastrophe von 1989/90 meinem alten Forschungsgebiet ‚Faschismus‘ den Rücken gekehrt, um, solange mir das meine Kräfte erlauben, meinen Teil zur Beantwortung dieser vordringlichen Frage beizutragen.“ 

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Ljubow Pribytkowa: Wie die KPdSU den Sozialismus in der Sowjetunion zerstörte

Sascha's Welt

Von Ljubow Pribytkowa, Irkutsk

Antikommunist Chruschtschow Der Antikommunist Chruschtschow

Wir werden uns noch eine lange Zeit über alle Probleme aufregen, die mit der größten Tragödie des 20.Jahrhunderts verbunden sind – mit dem Sturz der UdSSR, des ersten sozialistischen Staates der Welt. Warum wurde dieser große Staat nach 70 Jahren seiner Existenz zerstört, und warum entstanden auf seinen Trümmern zehn Zwergstaaten? Warum geschah die bürgerliche Konterrevolution? Wer hat die Demontage des Sozialismus realisiert? Was war der Grund für den Zerfall des weltumfassenden sozialistischen Systems? Warum gelang es den reaktionären Kräften, die zunehmend progressive Entfaltung der Völker auf einem Sechstel unseres Planeten aufzuhalten?

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Wer War Pol Pot? Und was geschah 1975-1979 tatsächlich in Kambodscha?

Sascha's Welt

democratic-kampucheaEs ist ziemlich eindeutig: auch Kambodscha ist ein an Bodenschätzen überaus reiches Land. „Es gibt Vorkommen an Phosphaten, Eisenerz, Kupfer, Kalkstein, Mangan, Gold, Edelsteinen. … Ein wichtiger Naturreichtum sind die Vorkommen an Edelhölzern und Naturkautschuk.“ [1] Und gerade das weckte die Begehrlichkeiten der Imperialisten.

Wer wollte die Möglichkeit bestreiten, daß hier nicht – mangels eigenen, besseren Wissens – ebenfalls die von der CIA so erfolgreich in Umlauf gesetzte Version des blutrünstigen Pol-Pot-Regimes, von angeblichen „100 Vernichtungslagern“ und von „1,4 bis 2,2 Millionen Opfern“ ungeprüft übernommen wurde, zumal die UdSSR dasselbe auch tat. Eine Geschichtsfälschung. Beispiele dafür gibt es zur Genüge, wie das im Falle der angeblichen „millionenfachen Opfer des Stalinismus“, des sog. „Holodomor“ in der Ukraine, der Toten von Katyn und nicht zuletzt der angeblich massenhaften „Opfer der SED-Diktatur“ geschah. Nichts ist dem Imperialismus lieber, als andere des Massenmordes zu beschuldigen, wo bereits die eigenen Schandtaten alle menschliche Vorstellungskraft übersteigen.

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Die Reise nach Jerusalem

Eyes Wide Shut

Die Reise nach Jerusalem – Kein Kinderspiel

Der US-Präsident Trump hat zum Jahresende 2017 beschlossen, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen und die US-Botschaft dorthin zu verlegen.

Das verstößt zwar gegen alle internationalen Uno-Resolutionen, aber das macht nichts.

Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat nun auch Europa zur Anerkennung Jerusalems als israelische Hauptstadt aufgerufen. Präsident Josef Schuster nannte dies „einen naheliegenden Schritt“. Donald Trump habe, so der Präsident, mit seiner Anerkennung „eigentlich nur einen Punkt benannt, der sowieso schon Fakt ist“.

Das sieht der israelische Ministerpräsident Netanyahu genauso. Er zeigte sich hoch erfreut und bedankte sich für diesen längst überfälligen Schritt. US-Präsident Trump habe nur „die Fakten klar auf den Tisch gelegt“, indem er anerkannt habe, dass Jerusalem seit 70 Jahren Hauptstadt Israels und seit 3.000 Jahren des jüdischen Volkes sei, sagte Netanjahu. Es sei Zeit, dass auch „die Palästinenser den jüdischen Staat anerkennen und…

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MENSCH !!! werde dir DEINER Selber BEWUSST !!!

MENSCH !!!

werde dir DEINER Selber BEWUSST !!!

© ®
GLAUBE 
MIR
NICHT

Füchschen

Dieses Lied ist erschienen auf:

Hör was der alte Reineke dir sagt:

Wenn auch nur der allerkleinste Zweifel an dir nagt,
Füchschen, glaub‘ ihm nicht!

Hey Füchschen, siehst du Isegrimm, den Ehrenmann,

Das noble Wams mit dem Designertüchlein dran?

Wie er so erdverbunden scherzt, bemüht, sich anzubiedern.
Wie er so freundlich tut, wie er so volksnah lacht,
Wie er auf „ich bin doch auch einer von Euch!“ macht.

Der Isegrimm beginnt, mich anzuwidern.

Hat er doch lange schon vergessen, wo und wer wir sind,

Vor Geltungssucht zerfressen und vor Machtgier blind,
Sieht er sich nur noch selbst, der aufgeblas‘ne Gockel.

Der beim Försterball noch eben mit der Wölfin tanzt
Und dreist schon hinterm Schuppen mit der Ziege ranzt,

Will jetzt mit eit‘lem Ehrgeiz auf den Sockel.

Du hast gesehn, wie Isegrimm die Treue bricht.
Und wenn er dir das Blaue vom Himmel verspricht:
Füchschen, glaub‘ ihm nicht!

Hör was der alte Reineke dir sagt:
Wenn auch nur der allerkleinste Zweifel an dir nagt,
Füchschen, glaub‘ ihm nicht!

Und vor Schwarzkittel, Füchschen, nimm dich ja in acht,

Er heuchelt Demut, doch er schielt nach der Macht,
Er täuscht und trügt mit frommen Redensarten.

Er predigt Wasser, dabei trinkt er selber Wein

Und redet dir Schuld und Sünden ein

Und wildert an der Brut im eignen Garten.

Immer salbungsvoll, immer verkorkst und geil,
Sorgt sich der schlimme Finger um dein Seelenheil.

Sieh ihn selbstgerecht die teig‘gen Hände reiben!
Er will dich eingeschüchtert und verschreckt und brav,
Will dich als willenloses, stummes Schaf,

Denn nur mit Ahnungslosen kann er‘s so bunt treiben.

Doch gleichviel ob der schmierige Wicht
Dir Fegefeuer oder Paradies verspricht,
Füchschen, glaub‘ ihm nicht!

Hör was der alte Reineke dir sagt:
Wenn auch nur der allerkleinste Zweifel an dir nagt,
Füchschen, glaub ihm nicht!

Und Füchschen, hüte dich vor der Frau Gieremund.

Nur Gift und Geifer sprudeln aus ihrem Schlund.

Sie unterwirft sich hündisch und aus freien Stücken.
Mit ihrem immer gestrigen Gejaul

Redet sie dem Pfaffen nach dem Maul

Und fällt den eignen Schwestern in den Rücken.

 

Und meide, klug den Bullenbeißer Rüsteviel,
Seine Spießgesellen und sein Narrenspiel.

Wo du die witterst, mußt du schlimmes ahnen.

Sie haben nie dem dunklen Bösen abgeschwor‘n.

Sie ziehen dir das Fell über die Ohr‘n

Und die alte Losung* steht noch auf ihren Fahnen.

Und wenn da einer von Ehre, Stolz und Pflicht, 
Von Vaterland und Gehorsam spricht,
Füchschen, glaub ihm nicht!

Hör was der alte Reineke dir sagt:
Wenn auch nur der allerkleinste Zweifel an dir nagt,
Füchschen, glaub ihm nicht!

Ich bin ein alter Knochen und mein Fell wird grau,
Ich kenn‘ die Fallen und die Wolfseisen genau,
Kenn‘ die Schrunden und die Beul‘n, wenn sie das Fell dir gerben.
Ich kann dich lehr‘n, vor der kläffenden Meute zu flieh‘n,
Die Kunst, den Kopf aus der Schlinge zu zieh‘n,
Diesen Schlitz im Ohr, den kann ich dir vererben.

Lehr dich geschmeidig gehn, gegen den Wind,
Lehr dich Worte, die wie giftige Köder sind,
Dann werd‘ ich lautlos seitwärts im Gebüsch verschwinden.

Dann halt die Augen auf, pass‘ auf wie ein Luchs,
Wasch dich mit allen Wassern, kleiner Fuchs,

Du mußt allein die eigne Wahrheit finden.

Und wenn jemand aus dem Unterholz bricht
Und die allein seligmachende Weisheit verspricht,
Füchschen, glaub ihm nicht!

Hör was der alte Reineke dir sagt:
Wenn auch nur der allerkleinste Zweifel an dir nagt,
Füchschen, glaub m i r nicht!

* In der Waidmannsprache = Kot

Nach J.W. Goethes Dichtung „Reineke Fuchs“

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